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EINsamer-wANDERER — Abstrus
Published: 2012-09-28 19:20:55 +0000 UTC; Views: 861; Favourites: 1; Downloads: 2
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Description Als ich aufstand war es noch ein relativ normaler Morgen. Na ja, so normal wie es eben für einen Autor ist, wenn er gerade in seiner eigenen Geschichte ist. Ich streckte mich und schaute noch etwas schlaftrunken aus dem Fenster. Draußen begrüßte mich das Nichts mit gähnender Leere. Ich liebe das Nichts. Nichts ist mehr als andere jemals sein werden. Alles ist möglich. Kein Verlag, keine Lehrer oder sonstige Autoritätspersonen die mir unnötige Fesseln auferlegten. Dafür hatte ich eine noch vollkommen unberührte Welt. Was würde aus ihr werden? Eine andere Dimension? Eine alternative Gegenwart? Oder sollte ich doch eher etwas in Mittelerde-Stil machen? Ein mit Fingern geschaffenes Fenster sollte mir helfen, doch noch wollte ich mich noch nicht so recht festlegen lassen.
Fröhlich summend begab ich mich ins Badezimmer um mir die Zähne zu putzen. Genauer betrachtet war dies ausgemachter Quatsch, da ich in dieser Geschichte nur eine Figur war und es eigentlich gar nicht nötig hatte mir die Zähne zu putzen, aber dabei konnte ich besser nachdenken. Mit dem Nachdenken formen sich die Gedanken und Ideen zu großartigen Welten, die bald das Nichts verschlingen würden und sich ohne meine Hilfe selbstständig entwickeln würden. Also putzte ich mir die Zähne und dachte nach.
Aber es wollte mir nichts einfallen. Selbst als ich in Gedanken die Songs abspielte die sich über jahrelanges hören in mein Gehirn eingebrannt hatten, brachte ich keinen klaren Gedanken zu fassen. Aber ich wollte mich auch nicht hetzten. So dachte ich mir, dass ein Spaziergang durch diese non-existente Welt mich vielleicht auf Ideen bringen würde.
Gerade als ich nach der Türklinke griff, stieß jemand die Tür auf. Zum Ausweichen war ich zu langsam und so bekam ich die Tür mitten in die Fresse. Ich fuhr mit der Zunge über die Zähne. Kein Blut und die Zähne schienen auch noch alle ganz zu sein.
Mein Blick ging nach draußen. Wo noch vor wenigen Augenblicken das Nichts war, befand sich jetzt eine Straße mit Bäumen und fahrenden Autos. Passanten gingen irgendwelchen Treiben nach, als hätten sie nie etwas anderes getan.
Manchmal braucht es nicht viel um eine Welt zu erschaffen. Ihr aber die nötige Tiefe zu verleihen war um einiges schwieriger. Aber noch war der Tag jung und es konnte noch viel passieren.
Ein paar uniformierte Typen – wahrscheinlich vom Militär – zogen mich hoch und schüttelten mich erst mal ordentlich durch. Die meisten Autoren hätten sich von ihren Figuren sowas nicht gefallen lassen, doch ich kannte ja noch nicht ihre Motive. Vielleicht hatten sie ihre Gründe. Jedenfalls hoffte ich das … für sie natürlich.
»Warum wehren du dich?!«, schrie mich einer mit grauenhafter Grammatik an.
Worauf ich ihn verdattert anstarrte, während ich mich weiter durchschütteln ließ. »Hört mal, Leute: Das hier ist zwar megalustig, aber ich habe keine Ahnung was ihr von mir wollt.«
»Wir wissen alles«, knurrte derjenige der mich gerade durchschüttelte.
»Kannst du das mal lassen! Ich werde sonst noch seekrank und kotze dir auf deine schönen Militärstiefel. Mal ehrlich wo hast du die eigentlich her?«
Mich interessierte die Antwort eigentlich gar nicht, aber mir war langweilig und da stellte ich gerne unnötige Fragen.
»Mitkommen!«, wurde ich nur angeblafft und ich dachte mir so: Sicher. Warum nicht, wird bestimmt cool.
Und schon wurde ich die Treppe runter zu einem Bus geschubst. Wir kennen das alle. Man sitzt im Bus, schaut aus dem Fenster und sieht das Leben an einem vorbeiziehen. Dazu rate ich zu einem ruhigen, coolen Lied. Blues oder ruhiger Rock passen perfekt zu solchen Momenten.
Ich wählte John, The Revelator von Curits Stigers & The Forest Rangers. So und jetzt wählst du deinen Song. Hast du ihn? Gut behalte ihn im Kopf und lass ihn im Kopf in normaler Geschwindigkeit ablaufen, während ich erzähle.
Die Tür des Busses schloss sich zischend. Der Motor heulte leicht auf, während der Regen leise gegen die Scheiben prasselte. Draußen sah ich uniformierte Menschen, wie sie die Passanten auf der Straße bedrohten. Schreiende Kinder wurden von ihren Eltern weggezehrt und alte Menschen mit Gewehrläufen zusammengeschlagen.
Ich sah ein „Himmel und Hölle“-Spiel welches mit Kreide auf den Bordstein gemalt worden war. Heutzutage sah man sowas nicht mehr. Und wie die Kreide vom Regen davon gewaschen wurde, war als wenn die Welt ihre Unschuld verlieren würde. Als würde es von hier nur noch bergab gehen. Ich wusste natürlich, dass das quatsch war. Es konnte nie ein Bergab ohne einen erneuten Aufstieg geben.
Der Bus passierte einen Friedhof mit hunderten Gräbern. Er sah aus wie ein wiesengrünes Nadelkissen bei dem die Nadeln die Grabsteine waren. Hier und da hatte das Erdreich nachgegeben und die Steine wie den schiefen Turm von Pisa aufgestellt.
Hinter dem Friedhof war ein kleines Wäldchen. Er schien dunkel und bedrohlich wie aus einem Grimm’schen Märchen.
Plötzlich gab es einen Knall. Der Himmel riss die Wolkendecke mit einen Ruck auf und ließ die lachende Sonne herein, als wenn sie schreien würde: Welt, hier bin ich!
Ein Panzer raste mit Vollgas auf den Bus zu. Er bog die Bäume zur Seite wie dünne Streichhölzer. Ohne ersichtlichen Grund hob der Panzer vom Boden ab. In meinen Gedanken fror die Zeit für einen Moment ein als er den Zenit seines unmöglichen Fluges erreichte. Während er in meinem Kopf so eingefroren in der Luft hing, tauchte eine goldene verschnörkelte Schrift auf die besagte: Hier sind die unvergesslichsten Helden aller Zeiten. (Zumindest glaube ich das. Keine Garantie oder Geldzurückerstattung!)
Ja, ich weiß, dass das Schwachsinn ist. Aber was sollte ich machen? Kopfkino kann man nicht so einfach abstellen.
Nach einem kurzen Moment verlief die Zeit wieder normal. Der Panzer rollte über die Gräber hinweg mit kollisionskurz auf den Bus. Ich wollte den Fahrer etwas zurufen, doch es war schon zu spät.
Warum hatte der Fahrer das nicht gesehen oder wenigstens gehört? Die Erklärung war immer dieselbe auf solche Fragen: Mein Kopf gehorcht keinen normalen Gesetzen oder Logik, also versuch das gar nicht erst erklären zu wollen und habʼ einfach Spaß daran.
Jedenfalls überschlug sich der Bus mehrfach auf der Straße. Der Fahrer starb dabei.
Allerdings war der Unfall weniger die Ursache, als mehr der Ursprung des Dominoeffekts seines Todes. Zum besseren Verständnis erkläre ich das mal. Hätte das Fahrzeug sich nicht überschlagen durch den Panzer, hätte der Fahrer sich nicht an seinem Kaugummi verschluckt und wäre anschließend daran erstickt.
Wieder einmal wird eine meiner Ansichten hier verarbeitet. Nichts ist sicher außer dass man stirbt. Wer das nicht glaubt, sollte wenigstens wissen, dass Menschen schon in Pfützen ertrunken sind.
Mir war allerdings nichts beim Unfall passiert. Ich bin der Autor. Mich in meiner eigenen Geschichte zu verletzten ist ungefähr so wahrscheinlich wie im Traum zu sterben. Nur gut dass Freddy Krüger nicht hier ist, um meine These zu widerlegen.
Stöhnend kam ich wieder auf die Beine. Der Bus stand Kopf und überall lagen Glasscherben und Metall herum.
Ein Typ vor mir grinste mich unverschämt an. »Du kannst dich später bei mir bedanken«, war alles was er sagte.
»Gut«, meinte ich darauf. »Dann bedanke ich mich später dafür, dass du versucht hast mich umzubringen.«
An dieser Stelle würde ich ihn eigentlich beschrieben, doch ich weiß nicht, wie er ausgesehen hat. Hey, auch Autoren wissen nicht alles. Er hatte eine Hose und ein Hemd an. Außerdem war er unter der Kleidung nackt.
Der Typ half mir jedenfalls beim Aufstehen und aus dem Wrack zu kommen. Beim Panzer standen noch ein paar weitere Typen und rauchten Luftjoints.
Hier besteht Erklärungsbedarf. Ein Luftjoint ist meine Erfindung. Man tut einfach so, als wenn man einen Joint raucht und stellt sich einfach vor vom Konsumieren high zu werden. Logisch. Wer das aber verrückt findet, dem kann ich nur sagen: Ich bin Künstler. Einbildungskraft ist mein Handwerk und wenn ich es schaffe durch die bloße Vorstellung high zu sein, eben jenen Zustand erreiche habe ich die wahrhaftige Einbildung erreicht – den Placebo-Effekt!
Jedenfalls war die Sonne wieder da und ich fragte mich so langsam welches bewusstseinserweiternde Zeug ich genommen hatte, um diese Welt zu erschaffen. Antwort: Luftjoints
Plötzlich raschelte es im Unterholz und ich fragte mich, was als nächstes passieren würde.
Aus den Büschen sprangen uniformierte Soldaten. Kampfbereit entsicherten sie ihre Waffen und zielten damit auf uns.
Eine Bewegung aus dem Augenwinkel ließ mich den Kopf etwas nach rechts bewegen. Ich konnte gerade noch die Pistole auffangen, bevor sie meinen Kopf traf. Die anderen „Helden“ schossen als wenn sie noch nie auf einem Schießplatz gewesen waren. Nach einem Moment realisierte ich, dass sie nicht auf die gegnerischen Soldaten zielten.
»Oh Gott! Wir brauchen Verstärkung! Diese Bäume sind einfach zu stark!«
Ja, du hast richtig gelesen. Sie schossen auf das Grünzeug. Auch die Gegner waren nicht wirklich intelligent, versuchten sie doch den Kugeln durch unnötige Sprungeinlagen auszuweichen.
Mit einem Schulterzucken wollte ich meiner Verwirrung Ausdruck verleihen, dabei musste ich wohl ausversehen den Abzug der Pistole gedrückt haben, da der Soldat, der gerade eine sinnlose Hechtrolle vollführte, mitten in der Luft schrie, als wenn er getroffen worden wäre.
Und da dachte ich mir, wenn ich schon der einzige mit Grips hier bin, kann ich genauso gut die Typen hier platt machen.
Ich schoss einfach um mich. Einige wichen in Matrix-Zeitlupe aus, doch die Kugeln machten einfach kehrt und brachten ihre Köpfe zum Explodieren, als wenn sie sich denken würde, du blödes Aß weichst mir nicht aus.
An dieser Stelle wird klar, ich mag das physikalisch Unmögliche ebenso sehr wie JFK mit seiner magischen Kugel.
Nach ein paar Momenten der sinnlosen Gewalt kehrte wieder Ruhe ein.
Daraufhin meinte einer der „Helden“ – Gott weiß wie die überlebt haben: »Du hast einen feindlichen Soldaten umgebracht, damit wirst du gesucht. Du hast keine Wahl, du musst dich dem Widerstand anschließen.«
»Toll«, sagte ich. »Zuerst werde ich in einen Bus geschubst, dann versucht ihr mich umzubringen und dann werde ich auch noch von euch Hirnis zwangsrekrutiert.«
Darauf antwortete mir eine innere Stimme: Schöne Scheiße. Zum Glück bin ich nicht du.

Szenenwechsel. Nachts des selben Tages stand ich zusammen mit einigen anderen Soldaten in einer Nebengasse stramm vor dem Anführer der Rebellen.
»Kameraden, ich habe euch ausgewählt, weil ihr die Besten der Besten der Besten seid.«
Mit einer erhobenen Augenbraue schaute ich mir die anderen in der Reihe an. Wenn das wirklich das Beste war, was diese Typen zu bieten hatten, wollte ich gar nicht erst den Rest sehen, der angeblich irgendwo in einem Kindergarten – unserem Hauptquartier, welches zu fast neunzig Prozent von Kindern bevölkert war – sich versteckte.
Da waren zum Beispiel zwei Typen die sich immer gegenseitig eine Handgranate zu warfen, weil sie nicht wollten dass sie in ihrer Hand explodierte. Zum Glück schien es ein Blindgänger zu sein, da der Zündstift schon vor gut zwanzig Sekunden gezogen war.
Neben mir stand eine – wenn nicht sogar die – Verkörperung von Blödheit schlecht hin. Dicke, runde Brillengläser ein Bierbauch mit einem blauen T-Shirt mit dem berühmten Superman-Symbol.
Neben ihn eine wunderhübsche, vollbusige Blondine, die wohl für den Sex- und Schmacht-Faktor im Team stand. Auf dem weißen Shirt – welches unter Garantie während unserer Mission irgendwie Nass und somit durchsichtig werden würde – stand: Ich wünschte, die wären Gehirne. Dieser Spruch sagte so ziemlich alles aus. Sie war hippelig und machte keinen allzu intelligenten Eindruck. Wahrscheinlich konnte ich sogar bei ihr landen, indem ich behauptete, ich wäre James Bond, dann mit ihr in die Kiste steigen, wieder raus, mir eine falsche Augenklappe aufsetzen und sie als mein böser eineiiger Zwillingsbruder nochmal besteigen. Sie war der Typ Frau, wo selbst die ansonsten so stille feminine Seite eines Mannes sich schämte eine Frau zu sein. Ich wollte gar nicht erst wissen, wie es bei echten aussah.
Und zu diesem Team kam noch die Personifizierung von Chaos, Wahnsinn und unendlicher Zerstörungsgeilheit dazu. Der menschliche TNT-Sprengstoff. Armageddon auf zwei Beinen. Eine Atombombe mit Nase. Die gesellschaftliche Bestätigung von Murphys Gesetz unterschrieben von Robert Rodriguez. Der Kerl mit den zwei Daumen. Mich. Den Typen den sie erst heute Morgen aus dem kaputten Bus gezerrt hatten.
»Ich kenne jeden von euch schon fast mein ganzes Leben lang, das heißt: Seit heute Mittag.«
Ich nickte nur bestätigend.
»Jede freie Frau, jeder freie Mann und jedes freie Kind in der Zukunft wird freudestrahlend auf diesen Tag zurückblicken und sagen: Ja, ich habe ein fliegendes Auto und ja ich bin George Clooney.«
»Komm zum Punkt, man. Mir hängt der Magen auf halb acht.« Wenn ich Hunger habe, werde ich immer ungemütlich und ungeduldig.
»Ihr werdet diesen Peilsender an dem Laster dahinten anbringen. Er fährt in die Basis des Feindes und wird uns so ihren Standtort verraten.«
»Mehr muss ich nicht wissen«, und schon war ich weg.
Ich brachte den Sender am Nummernschild an und schlurfte zur Tanke. Dort kaufte ich mir zwei eingeschweißte Würstchen. Als ich die Verpackung allerdings aufriss, musste ich feststellen, dass eines der Würstchen fehlte. Nicht das man es vergessen hätte, nein, dies war lediglich meine erste Begegnung mit dem kannibalischen Würstchen, welches seinen Nachbarn in der Packung gefressen hatte. Es riss sein unnatürliches Maul auf und brüllte mich an.
Irgendwie niedlich, dachte ich mir nur.
Da hüpfte das kannibalische Miststück auch schon aus der Verpackung und kroch davon. Warum flieht mein Essen immer vor mir, bevor ich es gegessen habe?, fragte ich mich.
Da ich jetzt wieder ohne etwas zu futtern dastand, musste ich wohl oder übel nochmal das Geschäft betreten. Zum Glück kostete mich das Ganze nur erdachtes Geld, bei richtigem hätte ich mich tierisch geärgert bei den heutigen überteuerten Lebenserhaltungskosten in Tankstellen.
Aber bevor ich die Glastür erreichte, zischte ein Laserstrahl herab und verursachte eine Explosion.
Plötzlich flog über mir ein Typ mit einem Jet-Pack. Der typische Schurke. Glatze, Buckel, vernarbte Augenklappe, nicht vorhandende Nase und die einzige Farbe seiner Kleidung war schwarz.
»Muhahaha. Habe ich dich endlich. Ich bin …«
»Der Obermotz schon klar«, antwortete ich gelangweilt. Die Hände in meinem Hosenbunker.
Ich schien den Typen mit meiner gleichgültigen Antwort aus dem Konzept gebracht zu haben, da er scheinbar erst einmal seine Gedanken sortieren musste. »Nun, ja … äh … du hast es erfasst. Und nun werde ich dich vernichten!«
»So?«
Im Hintergrund fraß sich das Würstchen durch die dicke Außenhülle des Lasters an dem der Peilsender klebte.
»Ja, aber vorher werde ich dich mit einer siebenstündigen Rede von meiner Genialität überzeugen. Außerdem werde ich dich mit meiner von Schmerz und Verlust getränkter Vergangenheit langweilen. Habe ich das gerade wirklich gesagt? Langweilen? Wieso langweilen, es ist doch eine spannende Geschichte.«
»Ich bringe dich dazu das zu sagen. Meine Story, meine Figuren und meine Dialoge.« Ein Grinsen konnte ich mir natürlich nicht verkneifen.
»Wirklich? Das kannst du?«
»Jepp.«
»Cool. Also war ich gerade? Ach ja. Meine Rede beginnt wie so vieles am Anfang. Denn weißt du als ich noch ein kleiner Junge war, da haben sie mich in der Schule immer …«
»Eye, alter, lass mal stecken. Ich kenn schon die ganzen langweiligen Vorgeschichten von euch Schurken. Darth Vader, Hannibal Lector, Lord Voldemort, der Koyote aus dem Road-Runner-Cartoon. Alles schon dagewesen.«
»Was aber diese …«
»Ja, klar. Deine Geschichte ist etwas ganz besonderes und wir anderen verstehen deine Schmerz- und Verlustgeschichte nicht. Blah, blah.«
Unterdessen fuhr der Laster weg zum Hauptquartier. Unwissend über den Peilsender oder dem Würstchen.
»Ich will dir jetzt mal etwas sagen, du Schurke für Arme …«
Eine Explosion erschütterte die Nacht. Der Laster war in die Luft geflogen und ließ Schrottteile vom Himmel regnen. Eines davon erschlug natürlich den Bösewicht.
»Wollte noch … Geschichte erzählen über … kann nicht mehr … wollte doch nur … tot.«
Zuerst dachte ich, dass der Keks damit auch gegessen sei, doch ich hatte eine meiner Regeln in Bezug auf meine Storys vergessen. Es gibt kein Ende ohne einen Anfang.
Kurz darauf ertöhnte ein markerschütternder Schrei. Zuerst dachte ich Godzilla sei los, da es genauso klang. Stattdessen erhob sich ein hochhausgroßes, mutiertes kannibalisches Würstchen in die Nacht.
Mit einem leisen Lächeln schlenderte ich zurück in den Laden. Hier könnte es mir gefallen. Was soll ich sagen, ich mag abstruse Geschichten wie diese hier.

The End
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Comments: 9

Anglu [2016-01-14 06:45:43 +0000 UTC]

Läuft das Projekt noch?

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EINsamer-wANDERER In reply to Anglu [2016-01-14 14:39:48 +0000 UTC]

Klar, selbst nach meinem Ableben.

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PinkToadette [2012-09-28 19:49:08 +0000 UTC]

WOW diese Geschichte ist einfach nur der Hammer! toll zu lesen und du hast ein echt gutes Händchen fürs schreiben. Daumen hoch!

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EINsamer-wANDERER In reply to PinkToadette [2012-09-28 20:05:37 +0000 UTC]

Danke. Auch für den Fave. Allerdings haben meine schreiberischen Fähigkeiten noch lange nicht meine hohen Erwartungen erreicht.

Du kannst auch gerne mitmachen bei dem Projekt wenn du willst.

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PinkToadette In reply to EINsamer-wANDERER [2012-09-28 20:07:37 +0000 UTC]

ach was ist doch keine große sache ^^ ich finde im vergleich zu mir schreibst du perfekt ^^

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EINsamer-wANDERER In reply to PinkToadette [2012-09-28 20:57:27 +0000 UTC]

Danke. Diesmal fürs Lama.

Mein Stil ist aber nicht perfekt. Ich habe immer noch Probleme eine passende Atmosphäre zu schaffen. Bis heute kann ich eine Figur nicht auf wirklich tragische Weise sterben lassen. Die mangelhafte Beschreibung von Schmerzen ist auch noch ein großes Manko. Figuren bei größeren Projekten über längere Dauer für den Leser interessant zu gestalten ist auch eine Herausforderung. Und das sind nur ein paar Beispiele. Auch wenn du meinst, dass es im Vergleich so aussieht, so könnte ich mich niemals mit anderen Schreibern vergleichen. Jeder ist anders. Du kannst wahrscheinlich Sachen schreiben von denen ich nur träumen kann.

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PinkToadette In reply to EINsamer-wANDERER [2012-09-28 21:05:25 +0000 UTC]

kein problem

Ich weiß wie du dich fühlst. Ich bin darin auch nicht grade der Bringer. Es ist wirklich sehr schwer die Situation für den Leser begreiflich zu Beschreiben. Mein persönliches Problem ist ja das ich den Höhepunkt immer viel zu früh schreibe -.- aber bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Da sage ich nur "Üben, üben und nochmals üben". Viel Glück auch weiterhin mit deinen Geschichten!

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EINsamer-wANDERER In reply to PinkToadette [2012-09-28 21:20:12 +0000 UTC]

Gleichfalls und wer weiß, vielleicht lese ich irgendwann eine richtig gute Geschichte von dir, wo eine Autorin in ihrer Geschichte ist.

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PinkToadette In reply to EINsamer-wANDERER [2012-09-28 21:22:13 +0000 UTC]

Jaa ich werd mein bestes tun xD

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