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EINsamer-wANDERER
— Trailer - Auf der Jagd nach Mjoelnir
Published:
2012-04-16 19:57:09 +0000 UTC
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Description
Trailer - Auf der Jagd nach Mjölnir
Im Osten ballten sich schwere, schwarze Gewitterwolken, die sich rasch näherten und von einem bedrohlichen, langsam aber stetig steigenden Donnergrollen begleitet wurden. Gerade in diesem Augenblick erhob sich eine leichte Brise, die jedoch eine unheilverkündende Spannung mit sich trug. Dann konnte man den ersten grellen Blitz sehen, der den mittlerweile komplett schwarzen Himmel zu spalten schien, und fast augenblicklich ertönte ein krachender Donner.
"Ein schlimmer Sturm..." ertönte plötzlich die krächzende Stimme. "Etwas Schreckliches wird passieren... Wer weiß? Vielleicht steht uns Ragnarök schon bevor? Thor jedenfalls scheint sich bereits auf eine Schlacht vorzubereiten... Der Donnergott ist erzürnt..."
"WO IST ER???WER HAT ES GEWAGT? WO IST DER DIEB? ICH WERDE IHN ZERSCHMETTERN!" brüllte Thor so laut, dass selbst die Mauern von Gladsheim, zu erzittern schienen. Drohend ballte er die Fäuste und niemand wagte sich in die Nähe, aus Angst, der wildgewordene Ase würde ihn erschlagen. "Mein Hammer..." stieß Thor unter zusammengepressten Zähnen hervor und es klang wie bedrohliches Donnergrollen vor einem Jahrhundertsturm, "Man hat mir meinen Hammer gestohlen."
"Mein Vater" meldete sich nun Heimdall zu Wort, "Was soll denn nun geschehen? Ohne den Hammer werden wir es schwer haben, die Feinde von Asgard fernzuhalten! Wir haben Grund zu der Annahme, dass die Riesen wieder einen Schlag gegen uns oder die Menschenkinder vorhaben!"
Im Lichtschein des Feuers konnte Thor deutlich die plumpen, massigen Gestalten jener sehen, die er seit er denken konnte hasste und jagte. Riesen.
Er hörte den erstickten Aufschrei einer Frau und als er aufblickte, gewahrte er zu seinem Entsetzen, dass der Riese auf sie aufmerksam geworden war. Schon beugte er sich mit einem zähnefletschenden Grinsen hinab und griff nach dem kleinen Menschenkind, um ihr das Leben auszuhauchen.
Nun konnten sich die Schergen ungehindert in der Menschwelt ausbreiten, konnten die Sterblichen mit Lüge und Falschheit überschwemmen, und sie tyrannisieren und quälen sowie Unheil und Chaos in der Welt verbreiten.
„Wie sollen wir uns ohne Mjölnirs Kraft gegen die Feinde behaupten?", fragte Heimdall. „Gerade jetzt sind die Menschen auf den Schutz von Midgards Wehr angewiesen!"
Ein aufgeregtes Murmeln hob im Saal an. "Was sollen wir nun tun?" sagte der Eine.
"Ohne den Zermalmer sind wir doch nur halb so stark" sagte der Andere.
"Wehe uns, wenn der Feind uns angreift!"
Der gellende Ton eines Hornes drang in jeden Winkel von Asgard und schreckte jedes noch so kleine Lebewesen auf. Es war das Gjallarhorn, mit dem Heimdall die Götter zum Kampfe rief. Und wie zur Antwort erklang lautes Waffenklirren und ließ beinahe jede Burg in der Götterwelt erzittern; Die Asen und die Einherjer, die unsterblichen Krieger, rüsteten sich zur Schlacht.
„Was schlägst du vor, Loki?", fragte Odin.
„Ich … Äh … Wie wär´s mit einer alten Asentaktik. Wir schicken, hm … sagen wir zwei Leute dort hin, die den Hammer dann zurückholen." Und diesen Zweien werde ich die Reise so unangenehm wie möglich machen. Und dann bin ich zwei der Asen los, dachte Loki heimtückisch.
„Das übernehme ich", sagte Thor grimmig.
„Gut", meinte Odin, „Aber wer soll dich begleiten?"
„Zu dem Stärksten von uns können wir nur den Schnellsten mitschicken."
„Nein", meinte ein anderer, „den Reinsten."
Die Diskussion ging noch eine ganze Weile so weiter, bis ... Bis schließlich ein einzelner Ruf durch die Halle stieß. „Wie wär´s mit Loki, dem Klügsten?"
„Oh Bruder,", sagte Loki zu Odin, „hör nicht auf diesen … diesen Jüngling. Der Met scheint seine Sinne zu vernebeln. Schick besser ihn mit Thor ins Land der Riesen. Die beiden verstehen sich doch eh viel besser, als wenn ich...", der Rest des Satzes kam ihm noch nicht einmal über die Lippen.
„Ein Grund mehr, dich mit ihm loszuschicken. Ich weiß, dass ihr beide euch nicht leiden könnt. Aber ihr müsst lernen, mit dem jeweils anderen zu leben."
"Hiermit fordere ich dich zum Zweikampf heraus. Thor, Sohn des Allvaters Odin." Ein feuriges Echo begleitete Lokis Worte.
Irgendwo in weiter Ferne grollte ein Gewitter. Es würde in Bälde das Schloss erreicht haben. Der Kampf der Götter war damit eröffnet.
The End
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