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Description
Dort, wo Spartas Krieger streiten,
Wurd’ die schönste Maid geraubt
In die Wüste und die Weiten
Und der Griechenkönig schnaubt.
„Sendet Schiffe, schickt Soldaten!
Bringt mir Wein und Helden her!
Keine Worte, nur noch Taten!
Griechen, folgt mir übers Meer!“

Leinen los, die Schiffe fahren,
Segel füll’n den Horizont,
Bringen ungezählte Scharen
Der Achaier hin zur Front.
„Wut soll ihre Mauern schleifen,
Trojas Tor im Sturm verweh’n!
Nach der Beute woll’n wir greifen,
Helena in Hellas seh’n!“

„Auf, Achilles, mach sie nieder!
Ihre Stadt wird unser sein!
Vor, ihr Mannen, immer wieder!“
Große Heere werden klein.
Selbst die Götter – die Intrigen! –
Fachen das Inferno an.
„Hektor fällt, doch wer kann siegen?
Nike, sprich! Und brich den Bann.“

Nur Odysseus kann’s beenden,
Taktik macht den König stolz.
Eine List das Blatt zu wenden
Bringt er vor, ein Pferd aus Holz.
Schreie hall’n durch enge Straßen,
Griechen strömen durch die Stadt.
Flammen, die Gebäude fraßen,
Werden tagelang nicht satt.

Troja fällt in Blut und Feuer,
Hybris brachte Übel nur.
Der Triumph war viel zu teuer,
Doch hat Torheit keine Kur.
Nüchtern zieht das Heer nach Hause,
Nur der Mythos hat bestand
Und Odysseus, ohne Pause,
Irrt verlor’n von Land zu Land.

O Kassandra, deine Rufe
Hallen für Äonen nach.
Schlaff auf einer Tempelstufe
Liegst du als Beweis der Schmach.
Niemand hier ward wahrlich Sieger,
Niemand hier fand Ruhm und Glück.
Weder Fürst noch Held noch Krieger
Kehrten unbeschwert zurück.

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Dort, wo Spartas Krieger streiten,
Wurd’ die schönste Maid geraubt
In die Wüste und die Weiten
Und der Griechenkönig schnaubt.
„Sendet Schiffe, schickt Soldaten!
Bringt mir Wein und Helden her!
Keine Worte, nur noch Taten!
Griechen, folgt mir übers Meer!“

Leinen los, die Schiffe fahren,
Segel füll’n den Horizont,
Bringen ungezählte Scharen
Der Achaier hin zur Front.
„Wut soll ihre Mauern schleifen,
Trojas Tor im Sturm verweh’n!
Nach der Beute woll’n wir greifen,
Helena in Hellas seh’n!“

„Auf, Achilles, mach sie nieder!
Ihre Stadt wird unser sein!
Vor, ihr Mannen, immer wieder!“
Große Heere werden klein.
Selbst die Götter – die Intrigen! –
Fachen das Inferno an.
„Hektor fällt, doch wer kann siegen?
Nike, sprich! Und brich den Bann.“

Nur Odysseus kann’s beenden,
Taktik macht den König stolz.
Eine List das Blatt zu wenden
Bringt er vor, ein Pferd aus Holz.
Schreie hall’n durch enge Straßen,
Griechen strömen durch die Stadt.
Flammen, die Gebäude fraßen,
Werden tagelang nicht satt.

Troja fällt in Blut und Feuer,
Hybris brachte Übel nur.
Der Triumph war viel zu teuer,
Doch hat Torheit keine Kur.
Nüchtern zieht das Heer nach Hause,
Nur der Mythos hat bestand
Und Odysseus, ohne Pause,
Irrt verlor’n von Land zu Land.

O Kassandra, deine Rufe
Hallen für Äonen nach.
Schlaff auf einer Tempelstufe
Liegst du als Beweis der Schmach.
Niemand hier ward wahrlich Sieger,
Niemand hier fand Ruhm und Glück.
Weder Fürst noch Held noch Krieger
Kehrten unbeschwert zurück.